Vom 26. bis 31. Juli 2016 ging es für einen Kurzurlaub auf die griechische Ferieninsel Kreta.
Los ging es früh morgens vom Düsseldorfer Flughafen (DUS) mit TUIfly. Das Boarding begann noch vor Sonnenaufgang gegen 6:00 Uhr:
Die folgenden Bilder geben einen Eindruck von der sehr gepflegten und schönen Hotelanlage:
Die Hotelanlage grenzt direkt an den Strand und die Liegen und Sonnenschirme am Strand sind den Hotelgästen vorbehalten:
Nach dem ersten Strandbesuch ging es für einen kleinen Spaziergang in den Ort (Malia):
Nach dem wir am Hotel unseren Mietwagen übernommen haben, ging es auf einen ersten Ausflug über die Insel. Die erste Station war allerdings nicht weit entfernt. Wir besuchten den Palast von Malie, der ca. 3 km östlich der heutigen Stadt Malia liegt. Der minoische Palast stammt aus der Zeit um 1.900 v. Chr., wurde aber um 1.750 v. Chr. durch ein Erdbeben zerstört und anschließen noch größer erneut aufgebaut. Die meisten heute sichtbaren Reste stammen aus dieser zweiten Periode. Es ist unglaublich, was die Menschen dort vor ca. 4.000 Jahren (Bronzezeit) bereits gebaut haben. Vieles deutet darauf hin, dass einige Gebäude bis zu vier Stockwerke hoch waren. Wir hatten Glück und konnten an einer deutschsprachigen Führung teilnehmen:
Dann ging es weiter nach Agios Nikolaos im östlichen Teil Kretas. In der Mitte des Ortes befindet sich ein kleiner Binnensee, der Voulismeni-See. Dieser ist heute durch einen kleinen Kanal mit dem Hafen, und damit auch dem Meer, verbunden.
Danach wollten wir eigentlich noch die Überreste der minoischen Stadt bei Gournia besichtigen. Leider war die Anlage bereits geschlossen. Stattdessen haben wir uns dann das Kloster Monastery Faneromeni angeschaut. Die Klosterkirche ist in eine Höhle in den Berg gebaut:
Dieser Toyota Yaris hat uns sicher über die Insel gebracht. Bei Übernahme hatte er erst ca. 4.500 km auf dem Tacho:
Zurück am Hotel haben wir uns erstmal in die Fluten gestürzt:
Abends dann ein herrliches Abendessen direkt am Meer, mit einem wunderbaren Sonnenuntergang über dem Hafen von Malia:
Für den Donnerstag war eine größere Tour geplant. Direkt nach dem Frühstück ging es los Richtung Knossos/Heraklion.
Trotz des frühen Starts, standen schon etliche Busse auf den Parkplätzen und die Schlange an der Kasse war entsprechend lang. Also
ging es direkt weiter auf die Südseite der Insel nach Matala. Matala war in den 60er Jahren eine Hochburg der Hippybewegung und hat sich
zumindest etwas von dem Flair bewart.
Der Strand von Matala. Im Hintergrund in den Felsen sind die Höhlen zu sehen, die zu römischer Zeit als Grabstätten dienten.
In den 60er Jahren wurden sie von der Hippybewegung als Wohnstätten genutzt. Zeitweise lebten hier auch Cat Stevens, Bob Dylan und Joni
Mitchel:
Dann ging es wieder zurück auf die Nordseite Kretas. Auf dem Weg nach Rethymnon liegt das Bergdorf Spili. Eine gute Gelegenheit Rast zu machen. Wahrzeichen der Stadt ist der im venezianischen Stil erbaute Brunnen mit seinen 25 wasserspeienden Löwenköpfen:
Dann ging es weiter Richtung Rethymnon. Rethymnon ist nach Heraklion und Chania die drittgrößte Stadt Kretas. Dort angekommen, ging es zunächst zum venezianischen Hafen:
Direkt am Hafen kann man schön sitzen und lecker essen:
Den Freitag hatte ich für einen Besuch am Airport vorgesehen. Die Bilder dazu HIER.
Ansonsten stand am Freitag relaxen und ausruhen auf dem Programm. Die Bilder von der Hotelanlage sind ebenfalls an diesem Tag entstanden und finden sich am Anfang des Berichtes.
Für Samstag stand ein letzter Ausflug auf dem Programm, bevor am Abend der Mietwagen wieder zurück gegeben werden musste. Wir sind in den Westteil der Insel, zur "Leprainsel" Spinalonga gefahren. Auf der Insel befindet sich eine Festung aus venezianischer Zeit. Von 1913 bis 1957 wurde die Insel als "Isolierstation" für Leprakranke genutzt. Heute kann die Insel besichtigt werden. Von Plaka geht es in wenigen Minuten Fahrzeit mit dem Boot auf die Insel:
Anschließend geht es zur minoischen Stadt Gournia. Diesmal ist die Anlage auch noch geöffnet:
Der Hügel von Gournia wurde in der Frühminoischen Zeit (um 2.700 v. Chr.) erstmals besiedelt und blieb bis zur Spätminoischen
Zeit (um 1.450 v. Chr.) kontinuierlich bewohnt. Die heute noch sichtbaren Grundmauern stammen vom Ende der Mittelminoischen bis zur Spätminoischen
Zeit (1.700-1.450 v. Chr.). Die Siedlung gruppiert sich um ein "Herrenhaus", das auch als Palast bezeichnet wird, mit einem weiten Hof. Drei
mit Steinen gepflasterte Straßen, die über Treppen von der Anhöhe hinab laufen und eine Ringstraße sind gut erkennbar. Einzelne,
abgrenzbare Viertel lassen sich als Wohn- oder Werkstattviertel oder als Bereich des "Fürstenhofs" identifizieren:
Damit ist dieser Kurzurlaub leider schon wieder zuende und es geht mit Germanwings zurück nach Deutschland. Der Flug wurde im Auftrag der GW von SunExpress Germany mit der D-ASXJ (Boeing 737-800) durchgeführt: