Von Kapstadt bis Singapur - 16.11. bis 11.12.2025


Endlich Urlaub! Dieses mal geht es auf große Fahrt von Kapstadt bis Singapur mit der "Mein Schiff 6". Die Stationen im einzelnen: 16.11.2025 Anreise - 18.11.2025 Kapstadt/Südafrika - 20.11.2025 Gqeberha/Südafrika - 21. bis 24.11.2025 Seetage - 25.11.2025 Le Port/La Réunion - 26.11.2025 Port Louis/Mauritius - 27.11. bis 01.12.2025 Seetage - 02.12.2025 Colombo/Sri Lanka - 03.12.2025 Hambantota/Sri Lanka - 04. bis 06.12.2025 Seetage - 07.12.2025 Port Klang/Malaysia - 08.12.2025 Seetag - 09.12.2025 Singapur - 10.12.2025 Singapur Tag 2 - 11.12.2025 Abreise.


So sieht die Route auf der Weltkarte aus:

Karte2

Sonntag, 16.11.2025 - Anreise

Aber die Reise beginnt mit dem Flug nach Kapstadt. Mit Turkish Airlines fliegen wir von Düsseldorf über Istanbul nach Kapstadt. Los geht es am 16.11.2025 um 18:15 Uhr mit Flug TK1528 nach Istanbul. Der Flug startet mit 45 Minuten Verspätung, da kurz zuvor eine Frachtmaschine aus Mastricht in DUS "notlanden" musste, da nach dem Start ein Triebwerk in Brand geraten war. Die Maschine landet aber sicher in DUS. Trotz der Verspätung kommen wir pünktlich in Istanbul an:


Karte1

TC-JSM Turkish Airlines Airbus A321-200/S TC-JSM Turkish Airlines Airbus A321-200/S - DUS

Um 01:55 Uhr (local) am 17.11.2025 geht es mit Flug TK44 weiter nach Kapstadt (CPT). Der rund 11 stündige Flug mit einem Airbus A350-900 verläuft ziemlich ereignislos, aber der Service und das Inflight Entertaiment von Turkish Airlines ist wirklich hervorragend. Als wir den Flieger betreten, liegt auf jedem Platz ein Kissen, eine Decke, eine Flasche Wasser, Kopfhörer und ein Täschchen von Lacosté. In der Tasche ist dann für jeden eine Schlafbrille, Latschen, Socken, Ohrstöpsel, eine kleine Zahnbürste und Zahnpasta! Da kann man echt nicht meckern.   

TC-LGB Turkish Airlines Airbus A350-900 TC-LGB Turkish Airlines Airbus A350-900 - IST

TC-LGB Turkish Airlines Airbus A350-900 TC-LGB Turkish Airlines Airbus A350-900 - inflight

Anflug auf CPT Anflug auf CPT

Aus dem Flieger können wir einen ersten Blick auf Kapstadt und den Tafelberg werfen:

Blick auf den Tafelberg

Über drei Außenkameras kann man über den eigenen Monitor die Landung verfolgen:

Anflug auf die Runway 19 von CPT Anflug auf die Runway 19 von CPT

Anflug auf die Runway 19 von CPT Anflug auf die Runway 19 von CPT

In Kapstadt stehen schon einige Maschinen aus Europa, u.a. Lufthansa aus München:

D-AIFF Lufthansa Airbus A340-300 D-AIFF Lufthansa Airbus A340-300 "Delmenhorst" - CPT

Nach dem Aussteigen heißt es erstmal schlangestehen um den Einreisestempel für Südafrika zu bekommen. Aber danach geht es schnell. Nach einem ca. 20 minütigem Transfer sind wir am Schiff. Die Kabine ist bereits fertig. Der erste Weg führt uns an die Außenalster (eine der vielen Bars auf dem Schiff) um einen ersten Drink zu genießen. Von dort hat man einen schönen Blick über Kapstadt und den Tafelberg:

Tafelberg Tafelberg

Auch am Abend hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt:

Tafelberg Tafelberg

Lions Head und Signal Hill Lions Head und Signal Hill

Waterfront Waterfront

Dienstag, 18.11.2025 - Kapstadt/Südafrika

In Kapstadt haben wir einen kleinen Ausflug nach Bo-Kaap gebucht. Bo-Kaap (Afrikaans; deutsch etwa: "Über dem Kap"), auch Malay Quarter oder Slamsebuurt ("Islamviertel"), hieß bis 2017 Schotschekloof und ist ein Stadtteil von Kapstadt in der südafrikanischen Provinz Westkap. Er entstand als Siedlung von Kapmalaien, die bis heute die Mehrheit der Bewohner stellen. Bo-Kaap wurde im 18. Jahrhundert von Kapmalaien besiedelt, nachdem sie aus der Sklaverei entlassen worden waren. Ältestes erhaltenes Haus im Originalzustand ist das heutige Bo-Kaap Museum aus den 1760er Jahren. Nach dem Ende der Apartheid und der Aufhebung des Group Areas Act wurden viele Häuser instand gesetzt. Es setzte aber auch mit dem Zuzug wohlhabender Bewohner und der Kündigung bestehender Mietverträge eine weitreichende Gentrifizierung ein. Bo-Kaap gilt mit seinen grellbunt gestrichenen Häusern, den Moscheen, dem Bo-Kaap Museum und Straßen mit Kopfsteinpflaster als touristische Sehenswürdigkeit. Durch Bo Kaap machen wir einen geführten Spaziergang:




Natürlich darf auch hier ein Blick auf den Tafelberg nicht fehlen. Der Tafelberg prägt die Silhouette Kapstadts und ist wohl das bekannteste Wahrzeichen der Stadt. Der höchste Punkt des Tafelberges ist Maclear's Beacon (Maclears Signalfeuer) am nordöstlichen Ende des Felsplateaus mit 1087 m. Der Tafelberg umfasst eine Gesamtfläche von rund 6.500 Hektar:



Das Wandbild in Bo-Kaap mit dem Titel "Afrikaans: The Origin" ist ein kraftvolles Kunstwerk, das die komplexe und oft schmerzhafte Entstehungsgeschichte der Sprache Afrikaans würdigt. Es wurde im Mai 2025 von der renommierten Street-Art-Künstlerin Nardstar (Nadia Fisher) gemeinsam mit Fareed Rhoda Jackson (Kalligrafie) und Wisaal Abrahams (Konzept und Recherche) geschaffen:


Auf den ersten Blick ein skurieler Käfer, auf dem zweiten Blick stellt man fest, dort wohnt jemand:  


Zwischendurch gibt es in einem kleinen Restaurant traditionelle Speisen zum probieren:



Rollerparade:

Rollerparade

Signal Hill Signal Hill

Nach dem Ausflug nach Bo Kaap entdecken wir auf eigene Faust die Waterfront, ein großes Einkaufzentrum und Jachthafen mit vielen Restaurants, Cafés, Geschäften und Kunst- Galerien:





Jeder größere Touristenort braucht sein Riesenrad, da macht Kapstadt keine Ausnahme:

Riesenrad Riesenrad

Moewe Möwen

Clock-Tower Clock-Tower

Zum Abschluss noch mal ein Blick auf den Tafelberg über dessen Rand die dicken Wolken nach unten fließen. Dieses Pänomen nennt man Tablecloth (deutsch: "Tischtuch") -Phänomen:

Tafelberg Tafelberg

Eigentlich sollten wir abends gegen 22 Uhr auslaufen. Durch ziemlich starken Wind ist ein Ablegemanöver jedoch nicht möglich und man muss auf besseres Wetter hoffen. Um 4 Uhr in der Nacht geht es dann aber endlich los.


Donnerstag, 20.11.2025 - Gqeberha/Südafrika

Nach einem Seetag erreichen wir früh am Donnerstag Gqeberha (ehemals Port Elizabeth). Trotz der verzögerten Ausfahrt aus Kapstadt kommen wir pünktlich an. Für Gqeberha haben wir eine Safari gebucht. Mit dem Bus geht es ca. 1 1/2 h in das Landesinnere zu einem privaten Wildreservat. Auf der Lodge angekommen gibt es eine Begüßungsshow und etwas zu essen und zu trinken:







Danach steigen wir in die Trucks und fahren ca. drei Stunden durch das Kwantu Reserve. In dem ca. 6.000 Hektar großen Gebiet leben u.a. die berühmten "Big Five" (Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant, Afrikanischer Büffel) aber auch viele andere in Afrika heimische Tierarten. Zumindest drei von den Big Five haben wir zu Gesicht bekommen. Auf dem Gelände befindet sich auch eine Tierstation, in der kranke und schwache Tiere aufgepäpelt werden um danach wieder in die Freiheit entlassen zu werden. Diese Löwin hatte Probleme bei der Jagt und war ziemlich geschwächt. Nun wird sie einige Zeit gefüttert, damit sie wieder zu Kräften kommt:





Dann geht es mit dem Truck durchs Gelände:



Diese Vögel bauen ihre Nester so, dass der Eingang unten ist. Oft hängen sie dann kopfüber an den Nestern und füttern ihre Jungen:


Impalas suchen Schutz unter einem Baum:

Impalas Impalas

Impala Impala

Dann tauchen zwei Nashörner auf:

Nashorn Nashorn

Nashorn Nashorn


Impala Impala

Impala Impala

Impalas Impalas


Dann das nächste Highlight; zwei afrikanische Elefanten:

Afrikanischer Elefant Afrikanischer Elefant

Afrikanischer Elefant Afrikanischer Elefant

Afrikanischer Elefant Afrikanischer Elefant

Vom Flußpferd sehen wir nur die Augen und Ohren:


Termitenhuegel Termitenhügel


Am Wegrand entdecken wir eine Netzschildkröte. Der Ranger hebt sie vorsichtig hoch und zeigt sie uns:

Schildkröte Schildkröte

Schildkröte Schildkröte


Zebra Zebra


Impalas Impalas

Zebra Zebra

Die Wasserstelle ist Treffpunkt für viele Tierarten:

Wasserloch Wasserloch


Gnus Gnus

Springbock Springbock

Weißschwanz-Gnu Weißschwanz-Gnu


21. bis 24.11.2025 - Vier Seetage

Nach der Abfahrt aus Gqeberha liegen vier Seetage vor uns. Das nächste Ziel ist Réunion. Also genug Zeit an Bord etwas zu fotografieren:

23.11.2025 23.11.2025

Wir sind nicht ganz allein auf dem weiten Ozean unterwegs:

24.11.2025 - Containerschiff bei Madagaskar 24.11.2025 - Containerschiff bei Madagaskar

Shuffleboard ist ein beliebter Zeitvertreib während der Seetage:

Shufflenoard 24.11.2025 Shufflenoard 24.11.2025

Shufflenoard 24.11.2025 Shufflenoard 24.11.2025

Blick über den Bug 24.11.2025 Blick über den Bug 24.11.2025

24.11.2025

Blick achtern raus 24.11.2025 Blick achtern raus 24.11.2025

Blick achtern raus 24.11.2025 Blick achtern raus 24.11.2025

Der Diamant Der Diamant 24.11.2025

Blick in eines der Rettungsboote. Hier ist Platz für 150 Personen:

Blick in ein Rettungsboot Blick in ein Rettungsboot 24.11.2025

Dienstag, 25.11.2025 - La Réunion

Das nächste Ziel unserer Reise ist La Réunion. Beim Blick morgens vom Balkon unserer Kabine schauen wir auf dieses Containerschiff. Wir liegen also - wie meist - in einem Industriehafen zwischen anderen dicken Pötten. Aber das Wetter ist bestens und es steht ein toller Ausflug auf dem Programm. Es geht zu einer Schildkrötenstation in Saint-Leu:


Die Insel La Réunion, ein französisches Übersee-Département im Indischen Ozean, ist für ihr vulkanisches, von Regenwald bedecktes Inland, ihre Korallenriffe und Strände bekannt. Das Wahrzeichen der Insel ist der Piton de la Fournaise, ein 2.632 m hoher, erkletterbarer aktiver Vulkan. Die Insel hat eine Fläche von 2503,7 qkm. Sie ist in ihrem Umriss nahezu oval und hat einen Durchmesser von 50 bis 70 Kilometer. Das entspricht ungefähr der Fläche des Saarlandes. Zunächst geht es in den kleinen Ort Seint-Leu, wo wir einen kleinen Spaziergang durch den Ort und zum Strand machen:

Rathaus Rathaus

Mahnmal für die gefallenen Sklaven Mahnmal für Sklaven die bei einem Befreiungsversuch getötet wurden

Weihnachtsdeko Hier wird schon die Weihnachtsdeko aufgebaut

Strand mit Paragleitern Strand mit Paragleitern

Auf den Steinen direkt am Wasser saßen diese Schlammspringer:

Schlammspringer Schlammspringer



Paroisse Notre Dame De La Salette Paroisse Notre Dame De La Salette

Hutschmuck Netter Hutschmuck

Mangobaumbluete Mangobaumblüte

Mango Mango (noch unreif)

Kélonia ist ein auf Meeresschildkröten spezialisiertes Aquarium und eine Beobachtungsstation in der Gemeinde Saint-Leu im Westen der Insel. Es wurde 2006 auf dem Gelände einer ehemaligen Schildkrötenfarm eingerichtet. Kélonia nimmt an verschiedenen wissenschaftlichen Aktivitäten zur Beobachtung von Meeresschildkröten teil, u.a. an Migrationsstudien, Genetik und Bestandsmonitoring. Es verfügt ebenfalls über eine Schildkrötenkrankenstation. Zahlreiche Meeresschildkröten, die von Kélonia ausgewildert wurden, sind mit Argos-GPS-Sendern bestückt, und ihre Migrationsrouten können per Internet verfolgt werden.

Hier das Model eines Schildkrötennestes mit den im Strand vergrabenen Eiern:

Schildkröteneier Schildkröteneier




Es gibt viele Erläuterungen zu den Schildkröten und deren Lebensweise, jedoch nur auf französisch. Unser Tourguide übersetz aber fleißig. Unter der Decke dieses Raums hängt ein Model der gößten Meeresschildkrötenart in Originalgröße. Die Lederschildkröte ist die größte Art und kann über 2 m lang werden und bis zu 500 kg wiegen:


Durch die großen Glasscheiben, lassen sich die Tiere hervorragend beobachten:


Und es sind nicht nur Schildkröten im Becken:







Auf dem Gelände sind auch noch einige Landschildkröten untergebracht. Dieser Hahn hat es sich in einem der Gehege gemütlich gemacht:

Hahn Hahn

Landschildkroete Landschildkröte

Landschildkroete Landschildkröte

Am Nachmittag verschlechtert sich das Wetter deutlich und dicke Wolken hängen über den Bergen. Wir sind froh, dass wir noch bei gutem Wetter den Ausflug machen konnten:

Blick auf Reunion Blick auf Réunion

Ein weiteres Containerschiff, die Oslo Trader, liegt uns nun gegenüber und wird entladen. Am späten Nachmittag verlassen wir Réunion und nehmen Kurs auf Mauritius:

Oslo Trader Oslo Trader

Beim Auslaufen aus dem Hafen erleben wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang und dramatische Wolkenbilder:


Lotsenboot Lotsenboot

Sonnenuntergang Sonnenuntergang


Sonnenuntergang Sonnenuntergang

Mittwoch, 26.11.2025 - Mauritius

Mauritius ist ein Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans ungefähr 870 Kilometer östlich von Madagaskar. Neben der Hauptinsel Mauritius mit der Hauptstadt Port Louis zählen zahlreiche kleinere Inseln und Inselgruppen zum Staatsgebiet. Die Vorfahren der heutigen Bevölkerung stammen überwiegend aus Indien, entsprechend ist noch heute die am weitesten verbreitete Religion der Hinduismus, und auch die Einflüsse in Sprache und Kultur sind deutlich spürbar. Aber auch die europäischen Kulturen der beiden letzten Kolonialisten Frankreich und Vereinigtes Königreich hatten und haben einen starken Einfluss auf das Land. Mit der Unabhängigkeit 1968 blieb Mauritius als Mitglied des Commonwealth Monarchie mit dem englischen König als Staatsoberhaupt und wurde erst 1992 durch eine Verfassungsänderung zur Republik, ohne den Commonwealth zu verlassen. Das politische System basiert auf dem britischen Westminster-System. Das Land ist seit der Unabhängigkeit Mitglied der Afrikanischen Union.

Wir laufen noch kurz vor Sonnenaufgang in den Hafen von Port Louis ein:

Port Louis Port Louis

In den Hafen werden wir von einem Schlepper begleitet:



Wir haben eine Ausflug quer über die Insel gebucht, bei dem wir eine Teeplantage mit angeschlossener Teefabrik, sowie eine Vanille-Farm besuchen. Zunächst geht es aber nach Curepipe, wo wir die älteste katholische Kirche auf der Insel besuchen. Die Kirche ist aus Vulkansteinen erbaut:

St. Therese Church St. Thérèse Church




Danach geht es zu einem alten Gutshaus aus dem 19. Jahrhundert. Das Gebäude ist noch mit dem original Mobiliar ausgestattet und ermöglicht einen Einblick der Lebensweise der damaligen Plantagen-Besitzer und Gutsherren:




In der dazugehörigen Parkanlage findet man Schatten und zahlreiche Pflanzen und Blumen:

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Man fühlt sich in eine andere Zeit zurückversetzt:


Weiter geht's zu einer Teeplantage:


Die Teepflücker machen gerade Teepause:


In der angeschlossenen Teefabrik werden die Teeblätter weiterverarbeitet ...





... und schließlich in Teebeutel verpackt:


Teebeutelmaschine Teebeutelmaschine

In einem angeschlossenen Museum kann man alte Maschinen und Werkzeuge bewundern. Das Highlight des Museum ist diese Dampfmaschine, die eigentlich mal eine Lokomotive werden sollte, dann aber als Antrieb für die Maschinen diente:


Zum Tea-Tasting und Mittagessen ging es in ein nettes Restaurant wunderschön auf dem Berg gelegen:



Mauritius bietet eine wirklich tolle und einzigartige Landschaft:


Letzte Station des Ausflugs war eine Vanille-Farm und Rum-Destillerie. Hier erfahren wir einiges über den Anbau der Orchidee aus deren Schoten die Vanille gewonnen wird. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südamerika. Die auf Mauritius angebauten Pflanzen müssen von Hand bestäubt werden:




Zu der Farm gehört ebenfalls ein Gutshaus aus der Kolonialzeit:




Zur Herstellung von Rum wird Zuckerrohr mit dieser Maschine gepresst. Der gewonne Saft dient als Grundstoff zur Rumherstellung:



Natürlich gehört ein Rum-Tasting zum Programm:

Rum-Tasting Rum-Tasting

Zum Abschluss ein letzter Blick auf Mauritius:

Skyline von Port Louis Skyline von Port Louis

27.11. bis 01.12.2025 - Fünf Seetage

Nun liegen fünf Seetage vor uns. Bis Colombo/Sri Lanka sind es knapp 4.000 km. Aber auf dem Schiff wird es nicht langweilig. Es wird viel Programm angeboten. Jeden Tag gibt es interessante Vorträge von zwei Lektoren über Land und Leute auf dieser Reise und von einem Astronom und Sternenkundler. Dazu Sportangebote, Tanzkurse, Shuffleboard, Beautyangebote, Live-Musik, Shows, Poolparty u.v.m. Natürlich gibt es reichlich Essen und Trinken. Und ich habe viel Zeit an diesem Bildbericht zu arbeiten!   

Poolparty Poolparty

Am Abend lohnt sich auch mal ein Blick in die Sterne. Auf dem Vordeck ist es stockdunkel, aber ein Handyfoto kann das nicht wirklich wiedergeben:

Sterne Blick in die Sterne

Am zweiten Seetag (28.11.) ist Offiziersgrillen an der Außenalster. Ich war doch etwas entäuscht, dass es nur Spanferkel und Schweinerippchen gab. Es lag kein einziger Offizier auf dem Grill:  

Offiziersgrillen an der Außenalster Offiziersgrillen an der Außenalster

Offiziersgrillen an der Außenalster Offiziersgrillen an der Außenalster

Offiziersgrillen an der Außenalster Offiziersgrillen an der Außenalster

Man merkt, es geht auf Weihnachten zu. Das Schiff wird so langsam weihnachtlich geschmückt. Vor der Rezeption und auch hinten an der Diamantbar steht ein Weihnachtsbaum:

Weihnachtsbaum

Weihnachtsbaum

Diese künstlerisch gestaltete Seekarte mit unserer Route steht zur Verlosung. Gemäß Karte werden wir voraussichtlich 6.143 sm zurücklegen. Dies entspricht 11.376 km:

Seekarte Seekarte

Zeit für einen Cocktail. Auf dem Weg zur TUI-Bar komme ich am Surf & Turf vorbei:


Es ist ja noch früh, also erst mal was alkoholfreies - eine Virgin Colada:

Virgin Colada Virgin Colada

Am Abend Essen im Atlantic-Restaurant. Also ein ganz normales Abendessen als Fünf-Gänge-Menü. Hier die Menü-Folge:
- Vorspeise: Aufgeschnittener Tafelspitz mit Kräuter-Tomaten-Vinaigrette
- Suppe: Entenconsommé mit Trüffel-Pilz-Royal
- Zwischengericht: Kartoffellaibchen mit geräuchertem Wolfsbarsch und pochiertem Ei
- Hauptgericht: Tandoori-Meeresfrüchte und Seeteufel an karamellisiertem Spitzkohl mit rotem Linsen-Kurkuma-Püree, Feigen und Chili-Dip
- Dessert: Churros mit Schokoladencreme und Orangen-Dip
Als Abschluss noch nen Cappuchino. Hier die Bilder dazu in der Reihenfolge von Oben-Links bis Unten-Rechts:


Am Abend genießen wir eine Show im Theater - die große ABBA-Show:




Am nächsten Tag (30.11.2025) ist der erste Advent. Wir haben einen kleine Adventskranz dabei:


Wegen eines medizinischen Notfalls hat der Kapitän in der Nacht den Kurs geändert und wir fahren nun mit voller Maschinenkraft in Richtung Malediven. Dort wird der Patient von einem Boot der Küstenwache übernommen und zur Weiterbehandlung an Land gebracht. An unserem Zeitplan wird das wenig ändern und wir werden trotzdem pünktlich in Colombo auf Sri Lanka ankommen, aber dadurch bekommen wir noch einen kurzen Blick auf die Malediven zu sehen:

Malediven Malediven

Malediven Malediven

Um 19:20 Uhr an diesem Tag (30.11.) überqueren wir den Äquator und sind wieder auf der Nordhalbkugel unseres Planeten. Am Abend findet auf dem Pooldeck passend dazu die Äquatortaufe statt. Zudem muss Kapitän Vlad den Schlüssel für die südliche Hemisphäre an Neptun, den Meeresgott, zurückgeben. Der Kapitän steht schon mal mit dem Schlüssel bereit:

Kapitän Kapitän Vlad

Dann marschiert der Meeresgott mit Gefolge ein:


Neptun mit Frau Neptun mit Frau


Auf der Bühne am Pooldeck findet die "Zeremonie" statt:


Verbeugung vor dem Gott der Meere Verbeugung vor dem Gott der Meere

Neptun Neptun

Am nächsten Tag präsentiert uns dieser nette Kabinengast die Äquatorzertifikate:



Dienstag, 02.12.2025 - Colombo/Sri Lanka

Sri Lanka (von 1796 bis 1972 Ceylon) ist ein Inselstaat im Indischen Ozean, 237 km (Westküste der Insel) östlich der Südspitze des Indischen Subkontinents, und hatte 2021 etwa 22 Millionen Einwohner. Sri Lanka ist bekannt für die Produktion und den Export von Tee (Ceylon-Tee), Kaffee, Kautschuk und Kokosnüssen. Die Insel ist aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und ihres reichen Kulturerbes (zum Beispiel des Ayurveda, einer traditionellen Heilkunst) ein beliebtes Touristenziel. Sri Lanka ist mit einer Fläche von rund 66.600 qkm etwas kleiner als Bayern.

Als wir gegen 7:00 Uhr in den Hafen von Colombo einlaufen herrscht dicker Nebel, was aber auch fotografisch reizvoll sein kann:


Auch die Sonner dringt kaum durch die dicke Suppe durch:



Am Hafen werden wir traditionell begrüßt:


An diesem Tag haben wir eine Fluß-Safari auf dem Madampe-River gebucht. Zunächt geht es ca. 1 1/2 Stunden durch das Land bis nach Ambalangoda. Dort steigen wir vom Bus in kleine Boote um. Damit geht es dann durch die Mangroven und wir sehen sehr viele interessante Tiere:




Komoran Komoran

Silberreiher Silberreiher

In den Bäumen hängen jede Menge Flughunde, die eine Spannweite von über einem Meter haben können:

Flughunde Flughunde

Flughunde Flughunde



Braunkopfspint Braunkopfspint

Eisvogel Eisvogel

An einer Halbinsel in dem Seegebiet gehen wir an Land und besuchen eine Zimtplantage. Dort zeigt man uns, wie Zimt und Zimtöl gewonnen wird. Zimt ist ein Gewürz das aus der getrockneten Rinde des Ceylon-Zimtbaums gewonnen wird:



Unter dem Dach des Schuppens hat sich ein Eisvogel niedergelassen:



Dann geht es weiter zu einem buddhistischem Tempel:





Dann besteigen wir wieder die Boote und es geht zurück. Auf dem Weg sehen wir noch zahlreiche weitere Tiere:

Purpurreiher Purpurreiher

Waran Waran

Waran Waran


Adler Adler

Komoran Komoran


Zum Abschluss geht es mit dem Bus zu einem Hotel, in dem wir ein Mittagessen bekommen. Es gibt auch traditionelle Kost. Das Curry war sehr lecker, aber auch sehr sehr scharf. Zum Hotel gehört auch ein Strand:


Dieser Waran hat sich auf das Hotelgelände verirrt:

Waran Waran

Zurück auf dem Schiff haben wir einen sehr schönen Blick auf den Hafen unc Colombo und den Lotus-Tower:



Mittwoch, 03.12.2025 - Hambantota/Sri Lanka

In der Nacht fahren wir mit dem Schiff in Richtung Süden um Sri Lanka herum und erreichen am nächsten Morgen Hambantota. Von dort machen wir einen Ausflug in den Udawalawe Nationalpark. Der Udawalawe-Nationalpark ist eines der bekanntesten Wildschutzgebiete Sri Lankas. Er befindet sich im südlichen Teil der Insel und erstreckt sich über 30.821 Hektar in den Provinzen Sabaragamuwa und Uva. Der Park wurde 1972 gegründet, hauptsächlich um eine Schutzzone für Wildtiere zu schaffen, die durch den Bau des Udawalawe-Stausees am Walawe-Fluss vertrieben wurden. Der Park besteht hauptsächlich aus offenem Grasland und Wäldern.

Am Nationalpar angekommen stehen bereits die Jeeps bereit:


Über buckelige Pisten geht es durch den Nationalpark und es dauert nicht lange, bis wir die ersten Tiere sehen. Zunächst viele Verteter der reichen Vogelwelt Sri Lankas:


Gruener Bienenfresser Grüner Bienenfresser

Pfau Pfau


Eisvogel Eisvogel

Gruener Bienenfresser Grüner Bienenfresser

Rotlappenkiebitz Rotlappenkiebitz

An einem Wasserloch entdeckt unser Ranger zwei Krokodile:



Und auch die Affen rasen durch den Wald:

Makaken Makaken

Makaken Makaken

Makaken Makaken

Dieses Cameleon hätten wir ohne den Ranger nie entdeckt:

amelion Cameleon
v


Tukane Tukane

Und dann sehen wir endlich die ersten Elefanten:

Indische Elefanten Indische Elefanten

Eine Elefantenkuh mit Kalb:

Indische Elefanten Indische Elefanten

Die Sichtung spricht sich bei den Rangern sehr schnell rum und bald sind wir nicht mehr das einzige Fahrzeug. Und so steht dann auch mal der Elefant im Stau:


Makaken Makaken

Taube Taube

Adler Adler

An einer Wasserstelle sind die Wasserbüffel aktiv:

Wasserbueffel Wasserbüffel

Wasserbueffel Wasserbüffel

Wasserbueffel Wasserbüffel

Wasserbueffel Wasserbüffel

Zum Abschluss noch mal ein Elefant:


Zum Mittagessen geht es in ein Hotel in der Nähe des Nationalparks. Sri Lanka heißt übersetzt "Löwen Land". Auch wenn es in Sri Lanka überhaupt keine Löwen gibt, so findet man diesen zumindest auf dem Label des lokalen Biers:


Von der Terrasse des Hotels hat man einen tollen Blick auf einen See:


Dem Nationalpark ist eine Elefantenaufzugsstation angegliedert. Dort werden Elefantenwaisen aufgezogen. Sie werden dreimal täglich gefüttert. Mit 12 Jahren sind die jungen Elefanten fast erwachsen und kommen alleine zurecht. Dann werden sie im Nationalpark ausgewildert. Der Fütterung der kleinen Elefanten können wir zuschauen:







Im Eingangsbereich der Aufzuchtstation ist das Skelett eines erwachsenen Elefanten ausgestellt:


04. bis 06.12.2025 - Drei Seetage

Nach Hambantota folgen wieder drei Seetage in denen es Richtung Malaysia geht. Unterwegs begegnen wir nur selten anderen Schiffen. Dieses Containerschiff ist eines der wenigen Schiffe, die uns entgegenkommen. Ansonsten genießen wir das entspannte Bordleben und stellen regelmäßig die Uhr um. An den drei Seetagen wird die Uhr zweimal umgestellt. Am ersten Tag um 1 1/2 Stunden und am zweiten Tag nochmals um eine Stunde, so dass wir bei Ankunft in Malaysia 7 Stunden vor der deutschen Zeit liegen:

Containerschiff Containerschiff

Sonntag, 07.12.2025 - Port Klang/Malaysia

Am zweiten Advent kommen wir in Malaysia an. Port Klang ist der größte Hafen Malaysias und liegt ca. 60 km von der Hauptstadt Kuala Lumpur entfernt. Kuala Lumpur heißt übersetzt schlammige Flussmündung. Und wenn man ins Wasser schaut, dann weiß man wo der Name herkommt. Da wir bereits 2019 in Kuala Lumpur waren und die Fahrt dorthin schon recht anstrengend ist, haben wir eine Tour nach Klang gebucht, dem Ort am gleichnamigen Hafen. Klang ist eine typische mittelgroße asiatische Stadt. Mit dem Bus geht es direkt ins Zentrum und wir besuchen ein kleines Museum zu Ehren Sultans Abdul Aziz. Abdul Aziz war Sultan von Selangor und von 1999 bis zu seinem Tod 2001 König von Malaysia.

Aber zunächst ein paar Bilder vom frühen Morgen. Als wir aus der Kabine schauen, sehen wir diesen schicken Segler uns gegenüber liegen. Die Lili Marleen ist ein Kreuzfahrtschiff unter Segeln, dass 1994 vom Stapel gelaufen ist. Bis 2004 ist es hauptsächlich auf der Ostsee gefahren. Dann wurde es nach Malaysia verkauft und macht seit dem Chartertouren von Port Klang aus. Es hat eine Stammbesatzung von 25 Mann und kann 50 Passagiere befördern:


Lili Marleen Lili Marleen

Wie man sieht, ist im Hafen von Port Klang reichlich Verkehr:

SMF Ixora SMF Ixora

Die Celebrity Millenium ist ein Schwesterschiff der alten Mein Schiff 1 und Mein Schiff Herz:

Celebrity Millenium Celebrity Millenium


Piano Land Piano Land

Mein Schiff 6 Mein Schiff 6

Dann geht es mit dem Bus nach Klang:


Obststand Obststand

Neben reichlich Moscheen und hinduistischen und buddhistischen Tempeln, gibt es auch eine durchaus sehenswerte katholische Kirche:


Tiger im Museum von Sultan Abdul Aziz Tiger im Museum von Sultan Abdul Aziz


Das nächste Ziel ist ein hinduistischer Tempel, in dem gerade eine Hochzeit stattfindet:

Sri Nagara Thanday uthapani Tempel Sri Nagara Thanday uthapani Tempel




Hinduistische Hochzeit Hinduistische Hochzeit

Hinduistische Hochzeit Hinduistische Hochzeit


Nicht weit vom Tempel entfernt ist eine Feuerwehr-Station und unsere einheimische Führerin führt uns stolz an den modernen Feuerwehrfahrzeugen vorbei. Neben zwei Feuerwehrwagen und einem Krankenwagen hat die Feuerwehr auch ein Feuerwehr-Motorrad:


Dann ging es weiter zum Rumah Papan Pandamaran:



Hier gibt es traditionelle malaysische Kost auf einem Bananenblatt serviert zum probieren:


Und auch hier wieder ein Tempel, diesmal ein buddhistischer:

Kuan Tien Klang Kuan Tien Klang




Dienstag, 09.12.2025 - Singapur

Nach einem letzten Seetag erreichen wir am Dienstag das letzte Ziel unserer Reise: Singapur. Der Stadtstaat Singapur ist mit einer Fläche von ca. 730 qkm der kleinste Staat Südostasiens und gerade mal so groß wie Hamburg. Er hat jedoch mit ca. 6 Mio. Einwohnern die zweithöchste Bevölkerungsdichte (nach Monaco) aller Staaten der Erde. Der Name Singapur entstammt dem Sanskrit und setzt sich zusammen aus Singha und Pura, bedeutet also Löwenstadt. Der Legende nach erreichte Sang Nila Utama, ein Prinz aus Palembang, der damaligen Hauptstadt des Srivijaya-Reichs, im Jahr 1299 Singapur und gründete das Königreich Singapura. Nach seiner Ankunft soll der Prinz im dichten Dschungel einen Löwen gesehen haben - vermutlich hat es sich jedoch um einen malaysischen Tiger gehandelt, da in dieser Region keine Löwen gelebt haben. Beeindruckt von der Begegnung, interpretierte er diese als gutes Omen und entschied sich den Ort fortan "Löwenstadt" zu nennen und eine Siedlung zu errichten. Das Wahrzeichen Singapurs ist seit dem Jahr 1964 der Merlion, ein Fabelwesen mit einem Löwenkopf und einem Fischkörper.

Vom Schiff kann man bereits die beeindruckende Skyline dieser Megastadt bewundern:



Marina Bay Sands Marina Bay Sands

Die Einwohner Singapurs leben zum größten Teil in Hochhäusern. Je näher die Gebäude an der City liegen, um so teurer sind die Eigentumswohnungen. Da kann der Quadratmeter einer Wohnung schon mal schnell bei 15.000 EUR oder mehr liegen:

Hochhaus

Gardens by the Bay Gardens by the Bay

An diesem Tag haben wir einen interessanten Ausflug gebucht: Singapur aus der Luft, dem Wasser und an Land. Die erste Station des Ausflugs führt uns zu den Gardens by the Bay, wo die berühmten Super-Trees stehen. Die Super Trees sind pflanzenbewachsene Stahlgerüste mit Höhen zwischen 25 und 50 Metern. Auf den höchsten der Trees befindet sich ein Aussichtsplattform, von der man einen schönen Blick auf Singapur und der Marina Bay Sands hat, also Singapur aus der Luft:



Danach geht es auf's Wasser. Wir fahren mit dem Bus zur Riverfront wo wir auf ein Boot umsteigen. Das Boot ist einem traditionellem Boot aus Singapur nachempfunden, wird aber elektrisch angetrieben. Mit dem Boot können wir einige Sehenswürdigkeiten vom Singapore-River aus betrachten:

Rundfahrtsboot Rundfahrtsboot

Es geht vorbei an den modernen Wolkenkratzern, historischen Brücken und auch älteren Gebäuden. Das Fullerton Hotel wurde zwischen 1924 und 1928 errichtet, wird allerdings erst seit 2001 als Hotel betrieben:


Der Merlion ist eines der Wahrzeichen Singapurs und Allegorie der südostasiatischen Metropole Singapur. Der Name ist ein aus dem englischen Präfix mer- (das Meer betreffend) und dem Wort lion (Löwe) zusammengesetztes Kunstwort für den Schutzpatron der Stadt, ein Fabelwesen mit Löwenkopf, der Stärke und Furchtlosigkeit symbolisiert, und Fischkörper, der für den Ursprung aus und die Verbundenheit mit dem Meer steht:



Natürlich darf auch hier ein Bild von der Marina Bay Sands nicht fehlen, diesmal von der Bay aus fotografiert:

Marina Bay Sands Marina Bay Sands


Nach dem Ausflug auf das Wasser, machen wir noch einen kurzen Spaziergang durch die River Front. Hier stehen noch viele alte Gebäude die ursprünglich als Speicher dienten. Heute sind dort Restaurants, Bars und Geschäfte. Die Straßen wurden mit großen Sonnenschirmen versehen, die Schatten spenden und über eingebaute Ventilatoren mit Wassernebeldüsen für Kühlung sorgen:



Den Abschluss des Ausflugs macht ein Besuch im alten Botanischen Garten, welcher hier für das dritte Element Erde steht. Der gesamte botanische Garten wurde 2015 ins UNESCO Weltkuturerbe aufgenommen. Innerhalb des riesiegen Areals (74 Hektar) liegt noch ein separater Orchideen-Garten. Die gesamte Anlage ist super gepflegt und echt sehenswert:


Im Anschluss einige Bilder der wunderschönen Orchideen:












Maenni bei den Orchideen Männi bei den Orchideen




Den Abend beschließen wir mit einem kühlen Getränk vor der Skyline von Singapur:


Mittwoch, 10.12.2025 - Singapur Tag 2

Der letzte Tag der Reise ist angebrochen. Am Abend um 23 Uhr ging unser Transfer zum Flughafen. Aber bis dahin war ja noch viel Zeit. Nach dem Frühstück fahren wir mit einem Taxi nach Chinatown. Als erstes besuchen wir den Sri Mariamman Tempel. Der Sri-Mariamman-Tempel, der 1827 im Dravida-Stil erbaut wurde, ist der älteste Hindu-Tempel in Singapur. Gewidmet ist er der Muttergöttin Mariyamman, die vor allem im Süden von Indien und Norden von Sri Lanka verehrt wird. Der Tempel befindet sich im Zentrum von Singapur im eigentlichen Chinatown-Bezirk. Er dient den meisten Tamilen und Angehörigen der Hindu-Bevölkerung der Stadt als Gebetshaus. Wegen seiner historischen und architektonischen Bedeutung wurde der Tempel am 6. Juli 1973 zum nationalen Denkmal erklärt:









Danach geht es weiter durch Chinatown. In unmittelbarer Nähe zu dem Hindu-Tempel befindet sich der Buddha Tooth Relic Tempel, unser nächstes Ziel:


Der Buddha Tooth Relic Temple ist ein prächtiger, nach der Architektur der Tang-Dynastie gestalteter Tempel in Chinatown, der eine Reliquie, den linken Eckzahn des Buddha, beherbergt und verehrt. Er wurde 2007 erbaut, bietet umfassende Ausstellungen zur buddhistischen Kunst und Geschichte. Er hat eine Dachterrasse mit Gebetsmühle und ist ein bedeutendes kulturelles Wahrzeichen. Bei unserem ersten Besuch 2019 in Singapur haben wir diesen Tempel bereits besucht, ein zweiter Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall:





An den Seitenwänden des Tempels befinden sich tausende kleine Buddha-Figuren und jede unterscheidet sich von den anderen. Auf dem nächsten Bild sieht man eine Buddha-Figur die wiederum von zahlreichen kleineren Figuren eingerahmt ist:

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Nach dem Besuch der Tempel streifen wir noch etwas durch Chinatown. Dort gibt es unter anderem die Durian, die berüchtigete Stinkefrucht zu kaufen. In Singapur ist die Mitnahme dieser Frucht in öffentlichen Verkehrsmitteln strengstens verboten:


Unser nächstes Ziel ist Lau Pa Sat, eine viktorianische Markthalle in der es alles alles mögliche zu essen gibt:






Zum Abschluss geht es weiter zum Singapore Flyer. Der Singapore Flyer ist mit einer Höhe von 165 Metern das dritthöchste Riesenrad der Welt, von März 2008 bis April 2014 war es das weltweit höchste. Es steht in einer ufernahen Grünanlage und löste bei seiner Eröffnung den Stern von Nanchang als größtes Riesenrad der Welt ab. Das Rad dreht sich langsam aber gleichmäßig und wird zum Einsteigen nicht angehalten. Eine Umdrehung dauert in etwas 28 Minuten. Das Riesenrad verfügt über 28 Gondeln, die jeweils bis zu 28 Personen fassen, was eine Gesamtkapazität von 784 Personen ergibt. Die Zahl "28" hat dabei eine auch symbolische Bedeutung. Die 8 gilt bei Chinesen als Glückszahl, die 28 wird entsprechend als doppeltes Glück verstanden:


Einige der Gondeln haben eine spezielle Ausstattung, so dass man in der Gondel auch z.B. Essen und trinken kann:





Oben links sieht man die Mein Schiff 6 liegen, leider vom Cruise-Terminal größtenteils verdeckt:



Unmittelbar am Riesenrad führt die Formel 1 Strecke von Singapur vorbei. Was liegt also näher als einmal über die Start- und Zielgerade und die Boxengasse zu spazieren:

Boxengasse Boxengasse


Donnerstag, 11.12.2025 - Abreise

Nach einem tollen Tag in Singapur kehren wir ein letztes mal auf das Schiff zurück. Wir haben noch reichlich Zeit für ein Abendessen. Erst um 23 Uhr geht unser Transfer zum Flughafen. Es steht ein langer Flug zurück nach Deutschland bevor. Mit Emirates fliegen wir von Singapur über Dubai zurück nach Düsseldorf. Unser Flug geht um 02.30 Uhr, da ist es also bereits Donnerstag, 11.12.2025:


Beide Flüge werden mit Boeing 777-300(ER) durchgeführt:

A6-ECT Emirates Boeing 777-300(ER) A6-ECT Emirates Boeing 777-300(ER) - SIN 11.12.2025

A6-ENK Emirates Boeing 777-300(ER) A6-ENK Emirates Boeing 777-300(ER) - DXB 11.12.2025

So geht ein toller Urlaub zuende. Kaputt aber glücklich landen wir gegen 12:20 Uhr Ortszeit in DUS. Mit dem Schiff haben wir in den 23 Tagen ca. 11.300 km zurückgelegt. Dazu auf Hin- und Rückflug nochmals jeweils etwa 11.000 km. Das damit mit Abstand unsere bisher längste Reise gewesen!  

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© by Karl-Heinz Frings